Artikel-Schlagworte: „Bauernregeln“

25. Mai 2012

Georgus und Marks (23. und 25. April), // die bringen oftmals was Arg’s; // Philippi und Jakobi (1. Mai), // sind dann noch zwei Grobi; // Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), // das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar, // ist streng fürwahr, // und Peter und Paul (29. Juni), // die sind meist nur faul.

Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt, // St. Petri Stuhl (22. Februar) dem Frühling winkt; // den Sommer bringt uns St. Urban, // der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an.

Wie sich das Wetter an Urban verhält, so ist’s noch 20 Tage bestellt.

Das Wetter um den St. Urban zeigt auch des Herbstes Wetter an.

Scheint die Sonne hell am Urbanitag, wächst guter Wein nach alter Sag’; wenn es aber regnet, ist nichts gesegnet.

Viel Sonne bringen muss St. Orben, sonst die Trauben leicht verdorben.

Wenn der Urban kein gut’ Wetter hält, das Weinfass in die Pfütze fällt.

Urban, lass’ die Sonne scheinen, damit wir nicht beim Weine weinen.

Wie der Urban sein Wetter hat, so findet’s auch in der Lese statt.

Der Urban mit viel Sonnenschein, der segnet unsere Fässer ein.

Sankt Blas’ (3. Februar) und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen.

Sankt Urban hell und rein, gibt viel Korn und guten Wein.

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16. Mai 2012

Der Nepomuk uns das Wasser macht, dass uns ein gutes Frühjahr lacht.

Heiliger Sankt Nepomuk treib uns die Wassergüsse z’ruck.

Heiliger Nepomuk bring’ uns die Wassergüss’ zuruck. (= Umkehrung des vorherigen Spruches, wenn es an diesem Tag zu starken Sonnenschein gab und die Hitze auf den Feldern brannte)

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15. Mai 2012

Die kalt’ Sophie, die bringt zum Schluss ganz gern noch einen Regenguss.

Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bevor Sophie vorüber ist.

Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer Juchei.

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12. Mai 2012

Georgus und Marks (23. und 25. April), // die bringen oftmals was Arg’s; // Philippi und Jakobi (1. Mai), // sind dann noch zwei Grobi; // Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), // das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), // ist streng fürwahr, // und Peter und Paul (29. Juni), // die sind meist nur faul.

Wenn’s an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert.

Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn.

Wenn es am Pankratiustag schön ist, so ist das gutes Zeichen zu einem schönen und reichen Herbst.

Pankraz und Servaz, zwei böse Brüder, was der Frühling gemacht, zerstören sie wieder.

Pankraz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.

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11. Mai 2012

Georgus und Marks (23. und 25. April), // die bringen oftmals was Arg’s; // Philippi und Jakobi (1. Mai), // sind dann noch zwei Grobi; // Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), // ist streng fürwahr, // und Peter und Paul (29. Juni), // die sind meist nur faul.

Der heilige Mamerz, // der hat von Eis ein Herz; // Pankratius hält den Nacken steif, // sein Harnisch klirrt von Frost und Reif; // Servatius’ Hund der Ostwind ist – // hat schon manch’ Blümlein totgeküsst; //und zum Schluss, da fehlet nie, // die eisigkalte Sophie.

Pankrazi, Bonifazi, Servazi sind drei frostige Lumpazi. Und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie.

Mamertus, Pankratius und hinterher Servatius, sind gar gestrenge Herrn, die ärgern die Bauern und auch die Winzer gern.

Mamertus, Pankratius, Servatius, die bringen oft Kälte und Verdruss, doch auch der Bonifazi, das ist erst ein Lumpazi.

Pankratius, Servatius, Bonifatius, der Winzer sie beachten muss: Geh’n sie vorüber ohne Regen, bringt’s dem Weine großen Segen.

Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer juchhei.

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10. Mai 2012

Der Gordian, der Gordian, der richtet oft noch Schaden an.

Florian (4. Mai) und Gordian richten oft noch Schaden an.

Dem kleinen Gordian man nicht trauen kann.

Dem Gordian, dem Gordian, man besser niemals trauen kann.

Kommt der Bott, kommt der Bott, regnet’s wie aus einem Pott.

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7. Mai 2012

Wenn Tränen weint der Stanislaus, das tut uns gar nicht leid, es werden blanke Heller draus, in ganz kurzer Zeit. (Tränen = Regentropfen; Heller = Silbermünzen aus Schwäbisch Hall)*

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6. Mai 2012

Wenn sich naht Sankt Stanislaus (7. Mai), schlagen alle Bäume aus.

Wenn sich naht Sankt Stanislaus (7. Mai), rollen die Kartoffel heraus.

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4. Mai 2012

War’s an Ambrosius (4. April) schön und rein, wird’s an Florian umso wilder sein.

Der Florian, der Florian, noch einen Schneemann/hut setzen (tragen) kann.

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3. Mai 2012

Wie’s Wetter am Kreuzauffindungstag, bis Himmelfahrt es bleiben mag.

Wenn es am Kreuztag heftig regnet, werden alle Nüsse leer und sind nicht gesegnet.

Zu Philipp und Jakobi Regen, bedeutet viel Erntesegen.

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1. Mai 2012

Am 1. Mai Reif oder nass, macht den Bauern immer Spaß.

So viele Fröste vor Wenzeslaus (28. September) fallen, so viele nach Philippi folgen.

Wenn die Sonne gut ist am 1. Mai, gibt es viel Korn und ein gutes Heu.

Wenn es regnet am 1. Mai, regnet es auch weiter glei’.

Regnet’s am ersten Maientag, viele Früchte man erwarten mag.

Wenn der 1. Mai schellt, grünt das ganze Feld.

Fällt am 1. Mai Reif, so hofft man auf ein gutes Jahr.

Kommt der 1. Mai mit Schall, bringt er Kuckuck und Nachtigall.

Sind Philippus und Jakobus nass, hat der Bauer großen Spaß.

Philippi und Jakobi – viel freß’ i, wenig hab’ i. (Die Bauern warteten auf die nächste Ernte; sie mussten mit ihren Vorräten auskommen.)

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30. April 2012

Regen in der Walpurgisnacht, hat stets ein gutes Jahr gebracht. In der Walpurgisnacht Regen, bringt uns reichen Erntesegen.

Walpurgisfrost ist schlechte Kost.

Sturm und Wind in der Walpurgisnacht, hat Scheune und Keller vollgemacht.

Auf ihren Besen mit bösem Sinn, reiten die Hexen zum Blocksberg hin. (Angeblich treffen sich an diesem Tag die Hexen auf dem Blocksberg = Brocken im Harz.)

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28. April 2012

Ist es noch kalt auf St. Vital, friert es uns noch fünfzehnmal.

Friert’s an Sankt Vidal, friert es wohl noch fünfzehnmal.

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27. April 2012

Hat Sankt Peter das Wetter schön, kansst du Kohl und Erbsen sän.

Auf des heiligen Peters Fest sucht der Storch sein Nest.

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25. April 2012

Georg (23. April) und Markus ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost.

Georgus (23. April) und Marks, // die bringen oftmals was Arg’s; // Philippi und Jakobi (1. Mai), // sind dann noch zwei Grobi; // Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), //das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), // ist streng fürwahr, // und Peter und Paul (29. Juni), // die sind meist nur faul.

Wie jetzt an Markus sich das Wetter hält, so ist es auch oft im Herbst zur Ernte bestellt.

Vor dem Markustag, sich der Bauer hüten mag.

Gibt’s an Markus Sonnenschein, hat der Winzer guten Wein.

Ist’s jetzt um den Markus warm, friert man danach bis in den Darm.

Wer erst zu Markus legt die Bohnen, dem wird er’s reichlich lohnen; doch Gerste, die sei längst gesät, denn nach dem Markus ist’s zu spät.

An Markus, da versteckt die Socken, unsere Krähe im Roggen.

Bauen um Markus schon die Schwalben, so gibt’s viel Futter, Korn und Kalben.

Leg erst nach Sankt Markus Bohnen, er wird’s dir lohnen.

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23. April 2012

Georg kommt nach alten Sitten auf einem Schimmel angeritten. (Schimmel = die letzten Schneeflocken des Frühlings)

Kommt der Georg auf einem Schimmel, kommt ein gutes Frühjahr vom Himmel.

Ist’s an Georgi warm und schön, wird man noch rauhe Wetter seh’n.

Ist’s an Georgi hell und warm, gibt’s noch ein Wetter, dass Gott erbarm.

Georg und Markus (25. April) ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost.

Gab es Gewitter am Georgitag, so folgt gewiss noch Kälte nach.

Auf St. Georg’s Güte stehen alle Bäum’ in Blüte.

Was bis Georgi die Reben treiben, wird ihnen nicht bis zum Gallus (16. Oktober) bleiben.

Zu Georgi „blinde“ Reben, volle Trauben später geben.

Sind die Reben an Georg noch „blutt“ und blind, freut sich der Winzer mit Frau und Kind.

Am Georgstag zeigt sich schon die Schwalbe einen Augenblick, und zieht sich nochmal zurück.

Kann der Georg im Korn die Krähe verstecken, wird sich das Mehl häufen zu prallen Säcken.

Am Georgstag soll sich das neue Korn schon so recken, dass sich die Krähe drin kann verstecken.

Es deutet eine gute Ernte an, wenn sich zu Georg schon die Krähe im Korn verstecken kann.

Des St. Georg’s Pferd, das tritt den Hafer in die Erd.

Der Georgstag, der ist der Pferde Ehrentag.

Georgi bringt grüne Schuh. (Früher mussten die Kinder ab diesem Tag auf ihre Winterschuhe verzichten.)

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15. April 2012

Der 15. April der Kuckuckstag heißen will.

Am 15. April der Kuckuck rufen soll, und müsste er rufen aus einem Baum, der hohl.

Tiburtius ist des Bauern Freund, doch nur, wenn auch der Kuckuck schreit.

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14. April 2012

Tiburtius kommt mit Sang und Schall, er bringt den Kuckuck und die Nachtigall.

Wenn der Tiburtius schellt, grünt der Garten und das Feld.

Am Tiberiustag die Natur nun endlich grünen mag.

Grüne Felder am Tiburtiustag, die ziehen viel Getreide nach.

Tiburtius kommt uns sehr gelegen, mit seinem grünen Blättersegen.

Nach dem Tiburtiustag alles, alles grünen mag.

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10. April 2012

An Ezechiel, dem 100. Tag nach Neujahr, da säe Leinsamen, dann gedeiht er wunderbar.

Ezechiel, mach schnell, mach’s fein, tu deinen Lein’ ins Geld hinein.

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9. April 2012

Wenn der Kuckuck am 9. April nicht gesungen hat, ist er erfroren.

Bringt Genoveva uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud oft gelind. (Genoveva ist am 3. Januar)

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8. April 2012

Wenn es viel regnet um den Amantiustag, ein dürrer Sommer folgen mag.

Ist’s um Amandus schön, wird der Sommer keine Dürre seh’n.

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5. April 2012

Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, bringt es viele Körner ein.

Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, gibt es viel und guten Wein.

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4. April 2012

War’s an Ambrosius schön und rein, wird’s an Florian (4. Mai) umso wilder sein.

Der heilige Ambrosius schneit oft dem Bauern auf den Fuß.

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3. April 2012

Wer an Christian säet Lein’, bringt schönen Flachs in seinen Schrein.

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2. April 2012

Bringt die Rosamunde viel Sturm und auch Wind, ist er viel später uns gelind. Oder: Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybille (29. April) uns gelind.

Sturm und Wind an Rosamunde bringt dem Bauern gute Kunde.

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1. April 2012

Scherz verscheut Unheil.

Den 1. April musst du gut übersteh’n, dann kann dir nichts Böses mehr gescheh’n.

Säen am 1. April verdirbt den Bauern mit Stumpf und Stiel.

Der April tut, was er will.

Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn.

Wenn der April Spektakel macht, gibt’s Korn und Heu in voller Pracht.

Je eher im April der Schlehdorn blüht, je früher der Bauer zur Ernte zieht.

Heller Mondschein im April schadet den Blüten nicht.

Aprilschnee ist der Grasbrüter.

Aprilschnee bringt Gras und Klee.

Blüht die Esche vor der Eiche, gibt es eine große Bleiche (= trockener Sommer), blüht die Eiche vor der Esche, gibt es eine große Wäsche (= verregneter Sommer).

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31. März 2012

Wie der 31. März, so der Herbst.

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30. März 2012

Wie der 30. März, so der Sommer

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29. März 2012

Wie der 29. März, so der Frühling

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27. März 2012

Ist an Rupert der Himmel wieder rein, so wird er’s auch im Juli sein.

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